Digitalisierungs-Turbo: Der perfekte Umstieg in die Hybrid Cloud

Digitale Infrastruktur | Power Platform
Jürgen Sadleder, MA

Immer mehr Unternehmen nutzen hybride Cloud-Modelle und sind oft schon nach kurzer Zeit von den Vorzügen des nahezu grenzenlosen Wolkenreichs begeistert. Laut einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom planen 56 Prozent aller Unternehmen, bis 2028 mehr als die Hälfte ihrer IT-Anwendungen aus der Cloud zu betreiben. Zwei Drittel der befragten Unternehmen wollten außerdem ab 2024 weiter in Cloud-Lösungen investieren. 

 

Damit die digitale Transformation auch von den Mitarbeitern akzeptiert  wird, muss die IT-Abteilung ihre Ressourcen richtig einteilen. Im Vergleich zur Vergangenheit, wo die IT eher als Umsetzer von Technologieleistungen angesehen wurde, gehen die Aufgaben heute immer mehr in die strategische Richtung, wo es maßgeblich auf einen ganzheitlichen Blick ankommt. Zugleich wird die Zukunft der Arbeit dank neuer Arbeitsmodelle, wie Homeoffice und Remote Work, immer flexibler.

 

Warum sich der Sprung in die Hybrid Cloud für Unternehmen wirklich auszahlt und wie der Umstieg gelingt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Datensicherheit in der Hybrid Cloud

Wie bleibt in der Cloud die Datensicherheit gewährleistet? Mit einem hybriden Ansatz ist das gar nicht so kompliziert: 

 

  • On Premises für sensible Daten: Um auf Nummer Sicher zu gehen, werden sensible Daten auf eigenen Servern gespeichert, wo der Nutzer die vollständige Kontrolle über das gesamte Material hat. 
  • Cloud für agile Daten: In die Cloud kommen wiederum alle agilen Daten für die alltägliche Nutzung und Bearbeitung, die wenig sensibel sind.

 

Diese gemischte Computing-Umgebung ist für Cloud-Einsteiger besonders attraktiv, da durch die On Premises-Infrastruktur mit eigenen Servern das Risiko für möglicherweise geschäftsschädigende Hacks maßgeblich reduziert wird.

Die hybride Cloud-Umgebung ist aber nicht nur sicher, sondern bietet auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch die flexible Nutzung der Cloud kann die IT-Infrastruktur ganz einfach den Bedürfnissen angepasst werden und benötigt somit keine hohen Investitionen in rein projektabhängige Devices oder Ähnliches. 

Auf diese Weise lassen sich Ressourcen effizient einsetzen und die Abhängigkeit von Hardware sinkt. Damit bietet die Cloud auch Schutz vor Problemen in Folge von zunehmend erwarteten Lieferengpässen bei Chips. Mit der Hybrid Cloud ist für alle Mitarbeiter und externen Stakeholder ein stabiler IT-Betrieb mit verlässlicher Datenverfügbarkeit zu jeder Zeit gewährleistet.

4 Tipps für den Umstieg in die Hybrid Cloud

Dass wir es mit einer niederschwelligen und effizienzsteigernden Technologie zu tun haben, wissen wir also schon einmal. Doch wie kommen Unternehmen zur idealen Nutzung der Cloud? Der Umstieg erfolgt sicherlich nicht von heute auf morgen, aber attraktive Einstiegspakete und modular aufgebaute Lösungen von Herstellern wie Microsoft sowie die Begleitung durch einen erfahrenen IT-Partner machen den Einstieg in Welt der Hybrid Cloud denkbar einfach:

 

Tipp #1: Step-by-Step

Mit einem durchdachten Schritt für Schritt-Plan kann das neue Verfahren in den Arbeitsalltag eingegliedert werden. Mit dem Fokus auf Sicherheit und Datenschutz sollte der Exchange Server lokal oder noch besser – da sicherer – in der Microsoft Cloud angebunden sein. Mitten in der Corona-Pandemie kam es beispielsweise zum großen Hafnium Hack, wo ganze Postfächer gestohlen wurden. Wenn Exchange Server aber lokal bleiben, muss das Unternehmen personenbezogene Daten nicht in der Microsoft Cloud synchronisieren. Wenn die erforderlichen Ressourcen, wie Updates und technisches Know-how, nicht im Rahmen der Möglichkeiten des Unternehmens liegen, macht die Cloud in allen Bereichen mehr Sinn. Denn dort gewährleisten Experten-Teams rund um die Uhr einen reibungslosen und sicheren Betrieb aller Systeme.

 

Tipp #2: SharePoint als Kollaborations-Plattform

Auch die Prozessoptimierung wird durch die Vorteile der Cloud gepusht. Und zwar in 3 grundlegenden Bereichen:

 

1. Klassische File-Ablage:

Durch die Anwendung von SharePoint ist quer durch die Bank in allen Unternehmensstrukturen eine erhöhte Produktivität und Sichtbarkeit gegeben. Durch die Funktionen von SharePoint wird eine reibungslose intranetbasierte übergreifende Zusammenarbeit möglich, wo unter anderem sicheres Teilen, Content-Management und die Zusammenarbeit bei Workflows ganz einfach abgewickelt werden kann. Für die bessere Nachvollziehbarkeit werden jedem Dokument Metadaten, wie Änderungszeit, Ersteller und benutzerdefinierte Tags, beigefügt, um den einzelnen Mitarbeitern eine bessere Übersicht zu bieten.

 

2. Kommunikatives Intranet:

Auch das kommunikative Intranet fördert die Lösung von Problemen bei alltäglichen Arbeitsstellungen. Wenn Mitarbeiter einmal nicht weiter wissen und schnelle Hilfe benötigen, bietet das Social Intranet viele Möglichkeiten sich zu vernetzen und auszutauschen. Durch einen offenen Dialog oder Expertenaustausch wird die gesamte Unternehmenskultur besser vernetzt und gemeinschaftlicher. Das Unternehmen wächst somit in allen Bereichen näher zusammen und Kollegen aus verschiedensten Bereichen lernen und profitieren vom Wissen anderer. Mit einer laufenden Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist der Weg für internes Employer Branding geebnet und macht Mitarbeiter zu Botschaftern. Die Bereitschaft dazu kann mit internen Benefits und Challenges noch angekurbelt werden.

 

3. Operatives Intranet:

Die Cloud bietet aber nicht nur kommunikative Vorteile, sondern auch operative. Den Mitarbeitern wird dadurch natürlich auch ein praktischer Nutzen geboten und stellt Tools im Bereich Projekt-, Qualität- und Vertragsmanagement zur Verfügung. Aber auch durch die Integration von Power Apps können manuelle Geschäftsprozesse in digitale und automatisierte Prozesse transformiert werden. Solche Power Apps können von professionellen IT-Dienstleistern wie corner4 schnell und einfach für verschiedenste Anforderungen und Anwendungsbereiche umgesetzt werden. Eine intuitive Lösung von Geschäftsproblemen wird damit einfach wie nie zuvor.

 

Tipp #3: Microsoft Teams als Kollaborations-Tool

Bei Neuerungen und Problemstellungen kann sich jeder mithilfe von Microsoft Teams zu Wort melden. Zur besseren Verständlichkeit stehen außerdem alle wichtigen Apps und Daten während der Kommunikation via Chat, Anruf oder Videokonferenz zur Verfügung.

 

Tipp #4: Microsoft Azure als Basis

Mithilfe der Cloud Computing Plattform Microsoft Azure können schließlich alle Daten gespeichert und verwaltet sowie Anwendungen und Apps entwickelt werden. Durch diese Anwendung haben Sie im Vergleich zu einem eigenen Rechenzentrum mehrere Vorteile:

  • deutliche Kostenersparnis & Kostentransparenz (Pay-as-you-go)
  • höhere Flexibilität
  • starke Reduktion des administrativen Aufwands
  • allgemeine Verfügbarkeit
  • Möglichkeit der Georedundanz

Daraus ergeben sich wiederum personelle und finanzielle Vorteile, denn alle Dienste von Azure setzen auf die nutzungsbasierte Bezahlung (Pay-as-you-go).

Langfristig ist die Hybrid Cloud alternativlos

Verständlicherweise tun sich Unternehmen erst einmal schwer damit, neue Wege wie den Umstieg in die Hybrid Cloud zu gehen. Fragen, wie ‚Ist die Cloud sicher?‘ und „Was passiert mit meinen Daten in 10 Jahren?“ sind vollkommen legitim und nachvollziehbar. 

 

Trotzdem führt meines Erachtens langfristig kein Weg an der Cloud vorbei und statt sich der Angst zuzuwenden, lohnt sich der mutige Blick nach oben in die Wolken. Denn für eine gewisse Offenheit gegenüber der Hybrid Cloud sprechen einige überzeugende Vorteile:

 

  • Je mehr, desto günstiger:

Der Trend zur Cloud-Nutzung wird sich beschleunigen, da immer mehr Unternehmen in die Cloud migrieren. Die steigende Nachfrage nach Cloud-Computing-Diensten wird wahrscheinlich zu Preissenkungen führen und Cloud-Lösungen für Unternehmen jeder Größe kostengünstiger machen.

 

  • Je kleiner, desto unsicherer:

Die Cyberkriminalität nimmt rapide zu und besonders kleine Unternehmen können die Security-Standards kaum mehr stemmen.
Bei Microsoft hingegen arbeiten über 10.000 Security- und Threat-Intelligence-Fachkräfte aus den Bereichen Technik, Forschung, Datenwissenschaft und Cybersicherheit daran, die Sicherheit der Daten seiner Kundschaft sowie der eigenen Systeme zu gewährleisten und laufend zu verbessern.

 

  • Je schneller, desto erfolgreicher:

Alle Unternehmer wollen eine gute Versorgung sichern und denken an die Zukunft. Um hier eine hohe Wettbewerbsfähigkeit aufzuweisen, ist es von allerhöchster Wichtigkeit immer in bester Qualität abzuliefern. Die Technologie entwickelt sich bereits in Richtung Cloud und durch den orts- und zeitungebundenen Zugang werden Workflows auch nicht ausgebremst. Um das Know-how der richtigen Nutzung in der Firma einzugliedern, helfen unsere Experten gerne mit einem Workshop. Denn ein altes Sprichwort besagt: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Fazit: Mit der Hybrid Cloud in eine erfolgreiche Zukunft

Der Sprung in die Hybrid Cloud ist nichts, wovor sich Unternehmen fürchten müssen. Ganz im Gegenteil, hier wird das Beste aus zwei Welten perfekt miteinander verbunden. Dank des hürdenlosen Zugangs zu wenig sensiblen Daten wird der Workflow um einiges einfacher. Auch Externe können in bestehende Aufgaben leicht eingebunden werden, kommen aber nicht ins Netzwerk und haben somit auch keinen Zugriff auf sensible Daten. 

 

Also lassen Sie uns gemeinsam durchstarten und einen Abstecher in die wundersame Welt der Hybrid Cloud machen. Erleben Sie aus erster Hand die Effizienz und das Potenzial der digitalen Transformation und stellen Sie die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft Ihres Unternehmens. Auf dem Weg dorthin begleitet Sie das Team von corner4 gerne als verlässlicher Ansprechpartner.

Jürgen Sadleder, MA
Jürgen Sadleder, MA

Jürgen Sadleder ist seit März 2016 Geschäftsführer bei corner4. Mit jahrelanger Erfahrung als Projektmanager und breit gefächertem Prozesswissen unterstützt Jürgen Kunden in den Bereichen Softwareentwicklung, Business Intelligence und Microsoft 365.

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