Software nach Maß: Wie Unternehmen von INDIVs profitieren

INDIV | Pillar Page
Jürgen Sadleder, MA

Ein kontinuierlicher Wandel sowie eine permanente Weiterentwicklung sind die einzigen Konstanten unserer schnelllebigen IT-Branche. Und Cloud Computing ist heute eine ihrer wichtigsten Technologien. Im Rahmen einer SZWD-Studie zur aktuellen Situation der Informationstechnologie waren 47 Prozent der befragten Experten davon überzeugt: Die Cloud bleibt noch sehr lange ein bestimmender Faktor. Aber auch Themen wie Cyber Security, Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning und Big Data Analytics wurden als prägende IT-Trends der Zukunft identifiziert.

Dabei trägt Individuelle Software (INDIV) wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei, indem sie die Realisierung verschiedener Wettbewerbsvorteile ermöglicht – unter anderem durch eine bessere Unterstützung von Geschäftsprozessen, höhere Effizienz, die Einsparung von Kosten und mehr Flexibilität.

Im folgenden Beitrag erfahren Sie, ob sich eine Individualentwicklung auch für Ihr Unternehmen lohnt. Sie lernen die Vor- und Nachteile von INDIVs kennen sowie alle für eine erfolgreiche Umsetzung erforderlichen Schritte. Außerdem zeigen wir Ihnen anhand verschiedener Anwendungsbeispiele und Best Practices, was mit professionellen Lösungen wirklich alles möglich ist und was Sie von einer Zusammenarbeit mit corner4 erwarten dürfen.

Was ist Individuelle Softwareentwicklung?

Was ist Individuelle Softwareentwicklung?

Individuelle Softwareentwicklungen, auch als INDIVs abgekürzt, liefern Lösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten sind. Konzipiert sind diese Individualentwicklungen entweder als Erweiterung zu einer Standardsoftware oder als eigenständige Softwarelösung.

 

Die Stärke von INDIVs liegt in der punktgenauen Abbildung unternehmensspezifischer Herausforderungen. Individuallösungen können nach dem Erstellen beliebig erweitert, verbessert und angepasst werden, da die gleiche Entwicklungsumgebung für unterschiedlichste Zwecke verfügbar ist. Insbesondere in der Cloud sind die Möglichkeiten mit individuellen Softwareentwicklungen praktisch grenzenlos.

 

Was bringt die Erweiterung einer Standardsoftware durch INDIVs?

Standardsoftware deckt in der Regel die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens bzw. einer Fachabteilung nur zu etwa 80 Prozent ab. Gerade die noch fehlenden 20 Prozent machen aber oft den Unterschied zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil aus. Eine Erweiterung der Standardsoftware durch eine Individualentwicklung ist daher insbesondere aus folgenden Gründen sinnvoll:

 

  • Unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen:
    Die unterschiedlichen Anforderungen, die sich aus den einzelnen Dienstleistungen und Produkten eines Unternehmens ergeben, werden auch durch branchenspezifische Standardsoftware meist nur unzureichend abgebildet.

 

  • Spezifische Prozesse:
    Organisationen entwickeln meist ihre ganz individuellen Verfahren zur Unterstützung der Unternehmensziele. Diesem in der Praxis bewährten Zugang sind durch die Routinen einer Standardsoftware jedoch oft Grenzen gesetzt und damit die Resultate nicht optimal.

 

  • Eigene Arbeitsweisen & Vorlieben von Mitarbeitern:
    Unter Mitarbeitern bilden sich im Verlauf der Zeit Arbeitsweisen und Vorlieben heraus, die nicht unbedingt mit der vorhandenen Standardsoftware kompatibel sind. Der Einsatz passgenauer Technologien führt hingegen zu einer deutlich höheren Akzeptanz.

 

  • Individuelle Anforderungen von Kunden und Projektpartnern:
    Um die Zusammenarbeit über die Grenzen des eigenen Unternehmens hinweg zu ermöglichen, sollten auch die individuellen Ansprüche von Kunden und Partnern berücksichtigt werden. Mit Standardlösungen ist das für gewöhnlich nur eingeschränkt möglich.
Die Cloud als Zukunft für INDIVs

Die Cloud als Zukunft für INDIVs

Die Cloud bietet Entwicklern und Unternehmen eine Vielzahl an Vorteilen, die für individuelle Softwareentwicklungen von unschätzbarem Wert sind. Mit der Cloud können Lösungen effizienter, flexibler und ökonomisch sinnvoller gestaltet werden. Außerdem erhöht sie die Sicherheit vieler Anwendungen.

 

5 Gründe, warum INDIVs in die Cloud gehören

Die Digitalisierung hat den Einsatz mobiler und dezentraler Arbeitsplätze sowie von kooperativer Projektarbeit geradezu revolutioniert. Viele Technologien erreichen oft erst durch die Cloud ihr volles Potenzial. Das gilt auch für individuelle Softwareentwicklungen und zwar aus den folgenden 5 Gründen:

 

1. Die Cloud bietet maximale Sicherheit:
Während die Öffnung des unternehmenseigenen Netzwerks immer ein gewisses Restrisiko birgt, überzeugt beispielsweise die Microsoft Cloud mit einem unschlagbaren Sicherheitsniveau. Dies ist das Ergebnis der großen Investitionen, die Microsoft in die Sicherheit seiner Rechenzentren gesteckt hat. Darüber hinaus ist die fragmentierte, redundante und dezentralisierte Speicherung der Daten ein zusätzlicher Schutz vor physischer Zerstörung. Ein Sicherheitslevel, das on Premises nur durch einen hohen finanziellen und personellen Aufwand erreicht werden kann.

2. Die Cloud wird immer populärer:
Die anfängliche Abneigung gegen die Cloud als wenig „greifbare“ Umgebung löst sich mit zunehmender Verbreitung der Technologie in Luft auf. Befürchtungen hinsichtlich Datenschutz und Unternehmensspionage haben sich als unbegründet erwiesen und viele ehemalige Kritiker sind bereits zu glühenden Cloud-Anhängern geworden. Eine optimale Grundlage also, um auch die Softwareentwicklung in die Cloud zu bringen.

3. Die Cloud als perfekte Entwicklungsumgebung:
Die Cloud bietet Softwareentwicklern unübertroffene Vorteile. Mit geringem Aufwand können sie dort beliebig viele Prototypen erstellen sowie Komponenten hinzufügen und entfernen, ohne das System neu aufzusetzen. Dadurch werden Kosten-Nutzen-Analysen vereinfacht und eine faktenbasierte Entscheidungsfindung unterstützt. Außerdem sind neue Tools wie Azure Functions einfacher anwendbar, ohne ein paralleles Sandbox-System betreiben zu müssen .

4. Die Cloud unterstützt den Betrieb von INDIVs:
Neben der Entwicklung kann der Betrieb einer Applikation ebenfalls in die Cloud ausgelagert und damit das Berechtigungsmanagement erleichtert werden. Kunden profitieren durch eine einfachere Teilnahme an Entwicklungsprozessen und mehr Transparenz. Projektpartner können auch ohne Zugriff auf interne Strukturen die gesamte Entwicklung begleiten und innerhalb einer ihnen bekannten cloudbasierten Umgebung eigenständig arbeiten.

5. Die Cloud überzeugt auch bei kritischen Prozessen:
Das Image der Cloud hat sich stark gewandelt, denn immer mehr Unternehmen lagern auch sensible Prozesse aus und die Akzeptanz für cloudbasierte Applikationen steigt. Die Nutzer sehen die Hosting-Umgebung nicht, erleben aber die hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Serviceleistungen aus der Cloud.

 

Die Vorteile der Cloud bei der Zusammenarbeit mit externen Stakeholdern

Die Einbindung von externen Stakeholdern in ein On Premises System ist oft sehr aufwändig und fehleranfällig. Hingegen profitieren Unternehmen bei der Nutzung einer Cloud Infrastruktur von einer deutlichen Reduktion von Sicherheitsrisiken sowie der Möglichkeit zur Vergabe verschiedener User-Berechtigungen.

Im Vergleich zu einer Inhouse-Lösung ist eine externe Benutzerverwaltung auch deutlich effizienter und spart interne Ressourcen. Cloudbasierte Komplettlösungen wie Microsoft 365 ermöglichen außerdem das Teilen von Dateien mit betriebsfremden Personen. Externe Stakeholder müssen auf diese Weise keine zusätzlichen Anmeldeschritte durchlaufen, während Mitarbeiter effektiver mit Kunden und Lieferanten zusammenarbeiten.

Chancen von INDIVs in der Cloud

Die Cloud bildet den optimalen Rahmen für die Erstellung individueller Softwarelösungen und eröffnet Entwicklern folgende Chancen:

 

  • Die Skalierbarkeit von Datenspeicherung und Rechenleistung ist in On Premises Umgebungen begrenzt. Im Gegensatz dazu bietet die Cloud eine schnelle, kostengünstige und unterbrechungsfreie Skalierung. Dies ist ein Vorteil, der lokal nur mit erheblichem Aufwand an Zeit und Kosten erreicht werden kann.

 

  • On Premises kann die Bewältigung rechenlastiger Vorgänge wie Machine Learning oder Virtual Reality schwierig sein, da die dazu notwendigen Rohdaten lokal nicht verfügbar sind. Cloudbasierte Services sind hier dank niedrigerer Kosten und einem breiteren Spektrum an verfügbaren Services für Objekt- und Fehlererkennung klar im Vorteil.

 

  • Die Cloud bietet eine breite Palette an flexiblen Möglichkeiten. Jede Art von Datenbank und jedes denkbare Betriebssystem ist verfügbar, ebenso wie Schnittstellentechnologie. Das ermöglicht den Betrieb vielfältiger Web- und Mobile-Lösungen.

 

  • Die Cloud ist ein Garant für Ausfallsicherheit. Microsoft Azure bietet zum Beispiel eine doppelte Redundanz, zusätzliche individuelle Sicherheitsfunktionen und Geo-Redundanz für weltweit tätige Unternehmen mit vielen Standorten.

 

  • In der Cloud steht immer die aktuellste Technologie zur Verfügung, ohne dass Hardware ausgetauscht werden muss. Erweiterungen können jederzeit hinzugebucht oder gekündigt werden. Lokale Server hingegen müssen in der Regel über mehrere Jahre genutzt werden, um wirtschaftlich sinnvoll zu sein.

 

  • Tests und Beta-Phasen können in der Cloud leicht durchgeführt werden. Im Gegensatz zu On Premises, wo das neue Softwareprodukt auf einem Parallelsystem getestet werden sollte, kann es bei Cloud Computing an eine begrenzte Anzahl an User ausgerollt werden. Sobald es stabil läuft, wird die neue Lösung über Azure deployed.
Vorteile und Nachteile von INDIVs

Vorteile und Nachteile von INDIVs

Individuelle Softwareentwicklungen liefern maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Anforderungen jeder Art. Allerdings sind auch einige Schwächen mit dieser Art der Entwicklung verbunden. Im Folgenden werfen wir daher einen genaueren Blick auf die jeweiligen Vor- und Nachteile von INDIVs.

 

Vorteile individueller Softwarelösungen

Da individuelle Softwarelösungen mit Blick auf bestimmte Anforderungen eines Auftraggebers entwickelt werden, überzeugen sie im Vergleich zu einer Standardlösung mit folgenden Vorteilen:

 

  • Als maßgeschneiderte Entwicklung erlauben INDIVs auch eine Anpassung an spezielle Hardware.
  • Flexible Schnittstellen ermöglichen die Verknüpfung von Daten aus Softwareprodukten anderer Anbieter.
  • Entlastung von Mitarbeitern durch schlanke und anwenderfreundliche Lösungen.
  • Automatisierung beseitigt redundante, fehlerhafte und zeitraubende Tätigkeiten.
  • Dank individueller Optimierung werden auch kleinere Probleme kostengünstig beseitigt.
  • Alle Beteiligten profitieren von agilen und passgenauen Entwicklungen, statt veraltete Lösungen mitzutragen.
  • INDIVs schaffen Unabhängigkeit, während Standardsoftware häufig einer rigiden Update-, Upgrade- und Preispolitik des Erzeugers unterliegt.
  • Der Quellcode der Entwicklung geht nach Fertigstellung für gewöhnlich in das Eigentum des Auftraggebers über und die Investition kann von diesem steuerlich abgesetzt

 

Nachteile von Individualsoftware

Vor Auftragserteilung sollten Entscheider aber auch potenzielle Nachteile bedenken, die bei der Entwicklung einer individuellen Softwarelösung deutlich mehr ins Gewicht fallen als bei Produkten von der Stange. Dabei handelt es sich insbesondere um folgende Aspekte:

  • Vor der Umsetzung von INDIVs sollten Auftraggeber den Kostenfaktor berücksichtigen und eine entsprechende Kalkulation vornehmen.
  • Individuelle Softwareentwicklung ist zeitlich aufwändiger als die Einführung einer Standardlösung.
  • Sind in die Entwicklung auch interne Ressourcen involviert, so muss auch deren Aufwand berücksichtigt werden, z.B. für Sprint-Meetings, Inputs und Testläufe.

Die Implementierung von INDIVs fördert häufig die Notwendigkeit von internen Patches und Updates zutage, die mit weiterem Ressourcenaufwand verbunden sind.

In 7 Schritten zur maßgeschneiderten Softwarelösung

In 7 Schritten zur maßgeschneiderten Softwarelösung

Wie der Name schon nahelegt, ist die Entwicklung von INDIVs ein individueller Prozess, der sich nach den spezifischen Anforderungen des Auftraggebers richtet. Um die Arbeit dennoch möglichst effizient und gewinnbringend zu gestalten, empfiehlt sich eine Orientierung an diesen 7 grundlegenden Schritten:

 

1. Anfrage an Digitalisierungsexperten:
Der Fachbereich eines Unternehmens erkennt, dass seine Standardlösung nicht alle Bedürfnisse erfüllt. Daher richtet die verantwortliche Person eine Anfrage zur Erstellung einer individuellen Softwarelösung an den Digitalisierungsexperten seines Vertrauens.

2. Identifizierung von Anforderungen:
Der Experte führt gemeinsam mit dem jeweiligen Fachbereich eine Soll-Ist-Analyse durch, inklusive Erfassung, Kategorisierung und Detailbetrachtung der Ausgangssituation. In diesem Schritt erfolgt auch eine Einschätzung der für die Individualentwicklung anfallenden Kosten.

3. Planung der Umsetzung:
In diesem Schritt erfolgt die Ablauf- und Zeitplanung für die individuelle Softwareentwicklung. Außerdem werden hier die Ansprechpartner bestimmt und Verantwortungsbereiche zugewiesen. Sofern sich die Anforderungen zu diesem Zeitpunkt genauer definieren lassen, ist auch schon eine Detailplanung möglich.

4. urchführung der Folgeschritte:
Das INDIV-Entwicklerteam treibt gemeinsam mit den verantwortlichen Personen im Unternehmen das Projekt vor Ort oder in Online Meetings schrittweise voran.

5. Auswahl einer Plattform für die Abwicklung:
Hier erfolgt die Entscheidung, wo die Individualentwicklung laufen soll – lokal On Premises oder in der Cloud, etwa über Microsoft Azure.

6. Entwicklung und Implementierung:
Umsetzung der Individuallösung entlang der zuvor definierten Anforderungen durch die Softwareexperten. Parallel zur Arbeit an der  neuen INDIV-Lösung finden laufende Abstimmungen im Rahmen regelmäßiger Sprint-Meetings statt.

Weiterbetreuung:
Die Nachbetreuung der Lösung erfolgt in Form eines klassischen Supports im Bedarfsfall oder durch halbjährige Reviews.

INDIVs in der Praxis: Anwendungsbeispiele & Best Practices

INDIVs in der Praxis: Anwendungsbeispiele & Best Practices

Individuelle Softwareentwicklungen erfüllen maßgeschneidert die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens und sind dabei ebenso vielfältig wie die Herausforderungen selbst. Das zeigen die folgenden Anwendungsbeispiele und Best Practices für INDIVs.

 

Digitalisierung des Qualitätsmanagements

Die Erfordernisse des Marktes sind dynamisch. Unternehmen benötigen daher ein flexibles Qualitätsmanagement, das ihnen eine rasche Reaktion auf Veränderungen ermöglicht. Zudem sollen Mitarbeiter die unterschiedlichen Prozessanforderungen einfach umsetzen können, ohne dabei Ressourcen und Zeit zu verschwenden.

Durch die Implementierung einer an die individuellen Bedürfnisse angepassten digitalen Lösung reduzieren Unternehmen ihre manuellen Aufgaben im Qualitätsmanagement und schaffen eine solide Grundlage für die systematische Verbesserung ihrer Prozesse. Folgende 5 Schritte ebnen den Weg zum digitalen Qualitätsmanagement:

  • Schritt #1: Identifizierung von Vorteilen der Digitalisierung
  • Schritt #2: Einbeziehung von Digitalisierungsexperten
  • Schritt #3: Planung der Migration bestehender Dokumente
  • Schritt #4: Entwicklung, Testen und Auslieferung der digitalen QM-Lösung
  • Schritt #5: Durchführung von Schulungen und Trainings für Teams im Change Management bzw. in der Audit Erstellung

 

Digitale Zeiterfassung bei bei BGO Montagen GmbH

Im Zuge einer umfassenden Modernisierung sollte die bestehende Zeiterfassungslösung bei der BGO Montagen GmbH abgelöst und gleichzeitig  die Systeme um folgende plattformunabhängige und geräteübergreifende (iPhone, Android) Features erweitert werden:

  • Erfassung der Montagezeiten via App und direkte Übertragung in die Lohnverrechnung
  • Mobile Dokumentation von Zeiten und Lieferscheinen durch die Monteure direkt vor Ort auf der Baustelle
  • Bereitstellung der Lösung für externe Montagepartner
  • Übertragung der Informationen in eine zentrale Verwaltung zur Freigabe durch BGO bzw. den jeweiligen Montagepartner
  • Weitergabe der Buchungsinformationen an die lokale Zeiterfassung bei BGO
  • Dokumentation von Reisezeiten, Fahrer-Zuschlägen und Regie-Aufwänden
  • Abbildung eines einfachen Reklamationsablaufs, etwa bei Materialdefekten oder Montagefehlern
  • Umfrage-Funktion zur Erfassung von Qualitäts-Checklisten

Durch die von corner4 entwickelte Lösung zur Zeiterfassung mittels Smartphone werden die BGO Mitarbeiter entlastet, indem sich ihr Aufwand für administrative Tätigkeiten parallel zur Montagearbeit deutlich verringert. Neben der verbesserten Betriebsdatenerfassung verfügt die BGO Montagen GmbH nun außerdem über eine leistungsstarke Plattform, die im Hinblick auf künftige Anforderungen flexibel weiterentwickelt werden kann.

Effizientere Prozesse mit CIPS³

Die PBS Holding ist mit einem Jahresumsatz von knapp 400 Millionen Euro eine der wichtigsten Größen der Papier-, Büro- und Schreibwaren-Branche und ergänzt ihr umfassendes Sortiment mit vielfältigen Services für Kunden und Partner. Hierzu gehört auch die von corner4 über zwei Jahre individuell entwickelte Business Software CIPS³. Aufträge und Abrechnungen werden über diese Software in einem zentralen System integriert und Partnerunternehmen bleiben in einem laufend verändernden Marktumfeld durch effiziente Prozesse langfristig konkurrenzfähig.

Mehr als 1.000 Händler und Anwender profitieren mit CIPS³ regelmäßig von folgenden Vorteilen:

  • Tiefe Integration: CIPS³ reduziert durch eine automatische Weiterleitung der über die App erfassten Bestellungen an den Großhändler nicht nur den Verwaltungsaufwand, sondern erleichtert die spätere Analyse der verschiedenen Verkaufskanäle und Filialen.
  • Usability: Die Einarbeitungszeit für Kunden in die neue Software wurde deutlich reduziert, indem sich die Benutzeroberfläche am Interface von Microsoft Windows orientiert.
  • Modularität: CIPS³ ist eine Komplettlösung für die digitale Verwaltung von Bestellungen, Aufträgen, Rechnungen und Auswertungen. Das System kann von Händlern aber auch gezielt für einzelne Bereiche eingesetzt werden.
  • Schnittstellen: Durch den unkomplizierten Import unterschiedlicher Datentypen über vorgefertigte Schnittstellen ist es möglich, Bestellungen von externen Plattformen, Kassensystemen und Drittanbieter-Tools unkompliziert mit CIPS³ zu verarbeiten.

 

Digitales Dokumentenmanagement für newvision

Der ERP-Spezialist newvision hat bei der Entwicklung eines neuen Produkts zur digitalen Dokumentenablage auf professionelle Unterstützung von corner4 gesetzt. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit ist eine Lösung für den Modern Workplace entstanden, die eine zentrale und revisionssichere Abwicklung des gesamten Dokumentenmanagements über Microsoft Teams ermöglicht.

 

Teams und Strukturen können mit dieser Individualentwicklung rasch und beliebig angelegt werden. Gleichzeitig gewährleisten Automatisierungsprozesse im Hintergrund effiziente Abläufe, indem Dokumente und Dateien ohne manuelles Eingreifen in den dafür vorgesehenen Ordnerstrukturen gespeichert werden. Ein weiterer Ausbau der vorliegenden Lösung ist ebenfalls bereits in Planung. Im Rahmen weiterer Entwicklungsschritte wird dann auch eine automatisierte Zuordnung von E-Mails zum jeweiligen Projekt möglich sein, bzw. eine automatische und revisionssichere Ablage von Dateianhängen in dafür vorgesehenen Ordnern.

 

Portale in MS Teams als Datendrehscheibe

Während MS Teams schon eine Weile fester Bestandteil vieler unternehmensinterner Arbeitsabläufe ist, musste die Kommunikation mit externen Stakeholdern lange Zeit über andere Kanäle laufen. Mit dem c4.TeamsPortal beseitigt corner4 dieses Defizit und bietet mehr Effizienz für alle. Das praktische Portal nutzt MS Teams als Datenspeicher und bietet als Kommunikationsschnittstelle zu Kunden, Lieferanten und Partnern unter anderem diese Vorteile:

  • Integration in die gewohnte Arbeitsumgebung und damit kein mühsames Einarbeiten in neue Bedienelemente.
  • Eine individualisierbare Oberfläche zur Anpassung an die Corporate Identity des jeweiligen Unternehmens.
  • Mit Microsoft 365 als Basis ist die Lösung skalierbar und auch für die Umsetzung sehr komplexer und datenintensiver Anwendungen geeignet.
  • Die Einbettung in die bekannte Microsoft Umgebung erlaubt einen Einstieg ohne kompliziertes Onboarding.

 

Den hohen Praxisnutzen einer so erstellten Lösung zeigt das neue Kundenportal der Steuerkanzlei Sadleder. Kunden können damit ihre Dokumente jederzeit im Einklang mit der DSGVO an die Kanzlei übermitteln und profitieren so von einer deutlich gesteigerten ​​Datensicherheit und Servicequalität. Für Kanzleimitarbeiter wiederum bedeutet ein Portal auf Basis von MS Teams effizientere Prozesse und eine spürbare Entlastung in ihrem Arbeitsalltag.

 

Maßgeschneiderte Mitarbeiter Apps

Eine Mitarbeiter App bietet eine zentrale und ortsunabhängige Plattform, die für alle Mitarbeiter immer und überall zugänglich ist. Dadurch können Unternehmen mit einer größeren Belegschaft von den Vorteilen einer maßgeschneiderten Lösung profitieren, die technisch und funktional überlegen und noch dazu kostengünstiger ist als Standardsoftware. Mitarbeiter Apps eignen sich insbesondere zur Realisierung folgender Anwendungsfälle:

 

  • Verbreiten von News
  • Bekanntgabe von Terminen
  • Zentrale Bereitstellung von Service-Informationen
  • Übermittlung persönlicher Dokumente
  • Aktivierung von Push-Benachrichtigungen
  • Einreichen digitaler Formulare

 

Individuelle Softwareentwicklungen von corner4 sind außerdem direkt in das bestehende Microsoft-Ökosystem eingebettet. Sie bieten nahtlose Schnittstellen zu SharePoint sowie M365 und ebnen so den Weg für schlanke und digitale Kommunikationsprozesse im gesamten Unternehmen.

 

Wie Unternehmen in der Praxis von Mitarbeiter Apps profitieren, zeigen die automatisierten Genehmigungsprozesse bei der Rath AG. Der börsennotierte Technologie-Anbieter für industrielle Feuerfestprodukte konnte mit den corner4 Entwicklungen “Vacation Request” und “Access Request” seine internen Prozesse maßgeblich verbessern. Über erstere werden Abwesenheitszeiten komfortabel und zentral verwaltet, letztere bringt eine wesentliche Vereinfachung der Freigabeprozesse für bestimmte Ordner und Verzeichnisse.

 

Intranet auf Basis M365

Ein Intranet auf Basis von Microsoft 365 bindet alle Mitarbeiter in die Informationsflüsse eines Unternehmens ein und überzeugt durch folgende 5 Vorteile:

  1. Höhere Produktivität durch direktere Kommunikation zwischen Unternehmen und Mitarbeitern.
  2. Beseitigung von Ineffizienzen bei der Zusammenarbeit zwischen Abteilungen
  3. Einbindung in Digitalisierungsprozesse auch jener Mitarbeiter, die nicht über einen PC-Arbeitsplatz verfügen.
  4. Stärkung der Corporate Identity durch funktionierende Informationsflüsse und einem einheitlichen Auftritt gegenüber externen Stakeholdern.
  5. Kosteneffiziente Umsetzung auf Basis einer bereits bestehenden Microsoft-365-Lizenz.

 

Unternehmen wie die Früh Verpackungstechnik AG und die Intersport Austria GmbH zeigen eindrucksvoll, welche Innovationssprünge ein Intranet auf Basis von Microsoft 365 möglich macht. Hier wurde ein moderner digitaler Arbeitsplatz inklusive Digital Signage Lösung ermöglicht, wo die nahtlose Zusammenarbeit zentraler Mitarbeiter und Händler über unterschiedliche Standorte und Länder hinweg läuft.

Effektive Umsetzung mit corner4

Effektive Umsetzung mit corner4

Für die erfolgreiche Umsetzung eines IT-Projekts braucht es einen zuverlässigen, erfahrenen und professionellen Partner. Als Experte für Softwareentwicklung und Cloud Dienstleistungen unterstützen wir die Geschäftsprozesse zukunftsorientierter Unternehmen sowohl lokal als auch überregional mit INDIVs nach Maß. Um den Entwicklungsprozess für alle Beteiligten so effizient wie möglich zu gestalten, setzen wir auf diese 5 Schritte:

 

Schritt #1: Erstgespräch mit unseren Experten

Im Rahmen eines Kick Off Meetings können sich potenzielle Kunden mit unserem Sales Team ausgiebig zu ihren spezifischen Anforderungen austauschen. Dabei ist uns wichtig, dass das Gespräch ohne Fachjargon geführt wird, um Missverständnisse zu vermeiden und eine klare Kommunikation zu gewährleisten.

 

Schritt #2: Angebotslegung

Auf Basis des Erstgesprächs und der darin definierten Zielbestimmungen erstellt unser Sales-Team in Absprache mit unseren Consultants ein passendes Angebot. Auf diese Weise erhalten Unternehmen von Anfang an einen klaren Kostenrahmen für die Umsetzung ihrer individuellen Software-Entwicklung und vermeiden budgetbelastende Überraschungen.

 

Schritt #3: Workshop inklusive Pflichtenheft

In einem Workshop erarbeiten unsere Experten gemeinsam mit dem Auftraggeber den bestmöglichen Lösungsweg für die Individualentwicklung. In Folge halten wir alle damit verbundenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten in einem Pflichtenheft fest.

 

Schritt #4: Umsetzung & regelmäßige Abstimmung

Anschließend kümmert sich unser erfahrenes Entwicklerteam um eine professionelle und möglichst rasche Umsetzung entlang der zuvor definierten Anforderungen. Im Rahmen von Jour Fixes stimmen sich außerdem alle Beteiligten laufend ab und tragen so zu einem raschen Projektfortschritt bei.

 

Schritt #5: Testphase & Übernahme

Nach Fertigstellung der Lösung erfolgt eine finale Testphase sowie eine Überprüfung auf Erreichen der gemeinsam vereinbarten Zielbestimmungen. Die Entwicklungsphase endet mit der Übernahme unserer Lösung durch den Auftraggeber.

 

Fazit: Mit INDIVs zum Wettbewerbsvorteil nach Maß

Fazit: Mit INDIVs zum Wettbewerbsvorteil nach Maß

Jedes erfolgreiche Unternehmen hat ein oder mehrere Alleinstellungsmerkmale, mit denen es sich von seiner Konkurrenz abhebt und wertvolle Wettbewerbsvorteile generiert. In einer zunehmend digitalisierten Welt liegt der entscheidende Vorsprung dabei immer öfter in der klugen und innovativen Nutzung moderner Technologien. Lösungen von der Stange vermögen spezifische Anforderungen jedoch nur selten zufriedenstellend abzubilden.

 

Mit individuellen Entwicklungen können Unternehmen ihre Prozesse hingegen zielgerichtet unterstützen und so ihre Effizienz und Produktivität erhöhen. Eine maßgeschneiderte Software schafft nicht nur Synergien, sondern sorgt auch für eine flexible Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Rahmenbedingungen. Das macht sie zum idealen Werkzeug, um Unternehmen bei der Umsetzung ihrer langfristigen Strategien zu unterstützen.

Sie möchten Ihre betrieblichen Prozesse mit corner4 und intelligenten INDIVs verbessern? Dann kontaktieren Sie uns gleich jetzt für einen Termin. Gemeinsam entwickeln wir die beste Lösung für Ihr Business!

Jürgen Sadleder, MA
Jürgen Sadleder, MA

Jürgen Sadleder ist seit März 2016 Geschäftsführer bei corner4. Mit jahrelanger Erfahrung als Projektmanager und breit gefächertem Prozesswissen unterstützt Jürgen Kunden in den Bereichen Softwareentwicklung, Business Intelligence und Microsoft 365.

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